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Die 11 besten Tipps für dein Newsletter-Marketing

Die 11 besten Tipps für dein Newsletter-Marketing

Der Sinn hinter einem Newsletter ist, dass du dir eine Stammleserschaft aufbaust. Jeden Tag landen alte und neue Besucher auf deiner Website. Wenn du ihnen einen Newsletter anbietest, nutzt du die Chance für Email-Marketing.

Hier sind die 11 besten Tipps für das Email-Marketing für Autoren:

1 Jahresplan mit Themen erstellen

Der Sinn des Newsletters ist, dass deine Leserschaft regelmäßig Bescheid darüber weiß, was bei dir gerade passiert. Viele Autoren denken, dass sie einen Newsletter nur dann schicken sollen, wenn ein neues Buch veröffentlicht wird.

Denke über deinen Newsletter wie eine Geschichte nach, die du deinen Lesern erzählst. Bis zur Buchveröffentlichung passieren viele Dinge und es gibt mehrere Themen, an denen du arbeitest. Wenn du die Leser auf diese Reise mitnimmst, bindest du sie in die Entstehung ein und löst bei ihnen Vorfreude auf den Launch aus.

Dein Newsletter sollte mindestens 12 Mal pro Jahr erscheinen. Wenn du es zweimal pro Monat schaffst, umso besser. Die Angst, dass sich Leser nicht für die Inhalte interessieren, ist unbegründet: So lange du relevante Inhalte für deine Wunschleser schreibst, hören sie gerne von dir.

Über das Buch:

  • So entwickle ich meine Handlung & Figuren/mein Thema & Schwerpunkte

  • Ich stelle eine Figur bzw. einen Schwerpunkt näher vor und gebe nähere Insights

  • So arbeite ich am Buch

  • Diese Veranstaltungen gibt es zum Buch

  • Ich stelle die Mitarbeiter am Buch vor (Lektor, Buchcover-Designer,...

Über mich als Autor:

  • Wer bin ich und was/warum schreibe ich?

  • Meine Mission

  • Das Besondere an meinen Büchern

  • Wer inspiriert mich?

Persönliches:

  • Blick hinter die Kulissen

  • So arbeite ich

  • Diese Rückschläge und Erfolge gab es bisher

  • Meine Kraftquellen

2 Namen überlegen

Wie soll dein Newsletter heißen? Wenn wir auf einer Website das Wort “Newsletter” lesen, ist uns allen klar, dass wir damit Neuigkeiten erfahren.

Arbeite kreativer als "Newsletter". Erkläre den Besuchern deiner Website, was sie mit der Anmeldung genau bekommen und was sie erwartet. Vielleicht kannst du deinem Newsletter einen treffenden Namen geben, der zu deinem Branding passt und an den sich die Leser erinnern. Bei mir ist es zum Beispiel die kostenlose 6-Tages-Mini-Challenge zu mehr Sichtbarkeit für Selbstverleger.

3 Freebie überlegen

Besucher abonnieren den Newsletter eher, wenn sie etwas Spannendes von dri bekommen. Die Angst, dass sich die Besucher nur das Freebie schnappen und dann gleich wieder abmelden, ist unbegründet. Solange du spannende und relevante Inhalte lieferst, werden sie dich weiterhin abonnieren und gerne lesen.

Überlege, was du den Besuchern deiner Website bieten kannst, damit sie deinen Newsletter abonnieren.

Was kannst du als Freebie oder Teaser anbieten?

  • Unveröffentliche Texte

  • Blick hinter die Kulissen

  • Das Kapitel aus dem nächsten Buch

  • Deine Buchempfehlungen in deinem Genre/zu deinem Thema

Musst du ein Freebie anbieten? - Nein, aber es wäre gut, weil sich wahrscheinlich mehr Leser eintragen und sich auf das Freebie freuen. Überlege, was genau für deine Leser spannend sein könnte

Halte dich an die Richtlinien der DSGVO. Ein interessanter Beitrag dazu auf der Website von anwalt.de

  • Der Besucher muss durch Double-Opt-In einwilligen, den Newsletter zu bekommen.

  • Der Besucher muss sehen, dass du seine Informationen für weitere Emails nutzt, die nichts mit dem Freebie zu tun haben.

  • Die Einwilligung in den Newsletter muss nachweisbar sein. (Das ist durch das Double-Opt-In gegeben und gute Email-Programme tracken es.)

  • Der Abonnent muss sich jederzeit wieder vom Newsletter abmelden können.

4 Willkommenssequenz überlegen

Wenn die Besucher deiner Website den Newsletter einmal abonniert haben, möchtest du regelmäßig im Gespräch bleiben, damit die Leser wissen, was bei dir gerade passiert.

Die neuen Besucher kennen dich und deine Bücher noch nicht: Überlege dir deshalb eine tolle Willkommenssequenz aus mindestens 3 Emails und liefere relevante Inhalte. Welche Themen könntest du wählen:

  • Wer bin ich und warum schreibe ich?

  • Was macht meine Bücher besonders?

  • Wie entwickle ich meine Figuren/Handlungen oder Themen/Schwerpunkte?

  • Blick hinter die Kulissen

Mit dieser Willkommenssequenz können neue Abonnenten dich, deine Bücher und Inhalte kennenlernen und entscheiden, ob sie bei dir bleiben oder nicht.

In meiner Arbeit sehe ich, dass viele neue Abonnenten die Newsletter wieder desaktivieren, wenn die ersten ein bis zwei Emails keine spannenden Inhalte liefern. Das sieht man an den Absprungraten nach Email 1 oder 2.

Denke deshalb an eine tolle Willkommenssequenz, in der du dich, dein Genre/Thema und deine Bücher vorstellst. Überlege wie auf einer Party, was du einem neuen Gast erzählen würdest, der dich nicht kennt oder wie du dich bei einer Leseung vorstellen würdest, wenn das Publikum dich noch nicht kennt.

Diese zwei bis drei Emails in der Willkommenssequenz müssen nicht besonders lang sein. Es reicht, dass der Abonnent dich kennen lernt und zwischen den Zeilen aus deinem Schreibstil spürt, wer du bist.

5 Platzierung auf der Website überlegen

Sieh dir an, an welchen Stellen du auf der Website auf den Newsletter aufmerksam machst.

Günstig ist es, ihn in auffälliger Weise auf der Startseite zu platzieren. Hier könntest du ihn ins Menü aufnehmen oder in den Footer stellen bzw. Beides gleichzeitig machen.

Ist der Newsletter mi Footer, hast du den Vorteil, dass der Besucher ihn auf jeder Seite sieht. Du kannst nur bis zu einem gewissen Grad kontrollieren, auf welcher Seite deiner Website ein neuer Besucher landet. Deswegen wäre es gut, den Newsletter zweimal zu positionieren.

Hast du noch einen Blog, so baue den Newsletter auch hier in die Blog-Beiträge ein.

6 Infos abfragen, um zu personalisieren

Die meisten Newsletter-Programme geben dir die Möglichkeit, neben der Email-Adresse auch Vor- und Nachnamen abzufragen. Überlege, welche Informationen du brauchst.

Je weniger Informationen du abfragst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit auf einen neuen Abonnenten.

Je persönlichere Informationen du abfragst, desto persönlicher kannst du deinen Newsletter später auch mit einem dynamischen Newsletter-Programm gestalten. Und wer möchte schon unpersönlich mit “Lieber Leser” angesprochen werden?

7 Weiterleitung auf spannende Seite

Was passiert, wenn sich der neue Abonnent in deinen Newsletter eingetragen hat?

Die meisten Newsletter-Programme erlauben dir, ihn auf eine andere Seite deiner Website weiterzuleiten. Warum nicht deine Buchseite, deine Autorenbio, eine Eventseite, oder ein Blog-Beitrag, damit der Besucher sofort mehr über dich erfährt.

Damit nutzt du die Möglichkeit, dass der Besucher nicht gleich weg ist, sondern sich noch andere Seiten deiner Website ansieht. Wenn du die Seiten gut ineinander verlinkt hast, sollte er sich auch noch andere Seiten ansehen und deine Inhalte kennenlernen.

8 Schreiben, wie du sprichst

Beim Schreibstil fragen mich Autoren oft, wie sie denn den Newsletter texten sollen. Du kennst das wahrscheinlich: Es gibt längere Newsletter, die persönliche Geschichten erzählen und eine Brücke zum Leser bauen und kürzere, die informativ mit News aufgebaut sind.

Es gibt kein richtig und falsch. Schreibe so, wie du sprichst und stelle deine Arbeit und dich vor. Bist du besonders humorvoll oder sarkastisch, so zeige das mi Newsletter. Bist du eher ein pragmatischer und ernster Mensch, spiegle das mi Newsletter wieder.

Denke daran, dass nicht alle Abonnenten längere Texte auf dem Desktop, sondern auf dem Smartphone lesen. Setze Überschriften in größerer Schrift, teile längere Texte in gut lesbare Absätze, hebe wichtige Wörter in Fett hervor und trenne Links vom Rest des Texts. So haben Smartphone-Leser eine positive Erfahrung mit deinem Newsletter und können die weiterführenden Links ohne Probleme anklicken.

9 CTA einbauen

Ein Email nur zum Lesen rauszuschicken, ist eine vergebene Chance, dass der Leser etwas mit dem Inhalt des Emails tut. Vergiss deshalb nicht, in deinem Email eine Handlungsaufforderung einzubauen.

Newsletter lassen sich gut nutzen, um die Leser auf deine Website zu leiten. Möchtest du, dass sie sich die Buchseite nochmal ansehen? Hast du irgenein spannendes Event oder eine Kooperation mit jemand anderem gemacht?

Lass die Leser nicht einfach gehen, sondern mache sie in der Mitte oder am Ende des Textes darauf aufmerksam, dass sie etwas tun sollen.

Die meisten Newsletter-Programme geben dir die Möglichkeit, die Klicks auf die weitergeleitete Website zu messen und die Abonnenten, die darauf klicken, zu taggen. Damit könntest du an eine Segmentierung deiner Abonnenten denken: Das ist eine Teilung deiner Abonnenten in verschiedene Gruppen.

Zwei Beispiele

Mehr als ein Buch

Hast du ein älteres Buch und erwähnst es mi Newsletter und forderst die Abonnenten auf, es sich mal anzusehen, so kannst du ein bis zwei Emails nachschicken, um den Hinklickern mehr über dieses Buch zu erzählen.

Bevorstehende Veranstaltung

Steht bei dir gerade ein Event an, miss die Klicks und tagge die Personen, die darauf klicken. Schicke ihnen weitere informative Emails, damit sie noch mehr Lust auf deine Veranstaltung bekommen.

Die Leser werden sich nicht belästigt fühlen, solange deine Informationen für sie relevant sind. Du musst keine Angst davor haben, dass zu viele Emails sich als Spamming anführen. Relevante Inhalte sind immer spannend und keine Wegklicker.

10 Bilder und/oder Videos aufnehmen

Die meisten Newsletter, die ich abonniert habe, haben Bilder von der Person hinter dem Newsletter. Einige verlinken sogar auf persönliche Videos. Ich weiß, wie die Menschen hinter dem Newsletter aussehen und spüre sie mehr. Mittlerweile finde ich Newsletter nur mit Text ziemlich unpersönlich.

Der Unterschied zu Newslettern mit Text: Man sieht den Menschen hinter dem Newsletter und hat sofort mehr Lust darauf, sich die Inhalte durchzulesen. Außerdem schaffen diese Menschen es, sofort Nähe zum Abonnenten aufzubauen.

Bitte komprimiere die Bilder oder Videos vor dem Hochladen in dein Newsletter-Programm mit einem Kompressor. Viele Emailprogramme markieren zu große Bilddateien als Spam.

11 Öffnungs- und Absprungsraten messen

Auswertungen deiner Emails helfen dir mit der Zeit, um die Inhalte zu verbessern. Damit sind Betreffzeilen, Texte/Bilder/Videos und Handlungsaufforderungen gemeint.

  • Hast du deine Leser bisher nicht persönlich angesprochen, so versuche es und miss dann nach.

  • Waren deine Emails bisher immer sehr kurz, so setze einmal auf längere Texte und umgekehrt.

  • Hast du bisher nur Text-Emails geschrieben, so probiere einmal Bilder oder Videos als Teil der Inhalte aus.

  • Hatten deine Emails bisher keine Handlungsaufforderung an den Leser, etwas damit zu tun, so leite sie einmal auf deine Buchseite oder Eventseite weiter und miss das Klickverhalten.

  • Sind die Öffnungsraten bisher gering, so schicke den Newsletter versuchsweise an einem anderen Tag/Tageszeitpunkt raus oder arbeite in der Betreffzeile kreativer.

  • Siehst du hohe Absprungraten, versetze dich in die Perspektive eines neuen Abonnenten: Was möchte er über dich und deine Bücher erfahren? Erstelle diese Inhalte und die Leser werden gerne weiterlesen und sich auf neue Emails freuen.

Wenn wir wieder zum Punkt zurück kommen, wie viele Emails du pro Jahr als Minimum schreiben solltest, denke auch daran, dass nicht alle Leser alle Newsletter-Emails von dir lesen werden. 12 Emails pro Jahr sind ein absolutes Minimum, damit deine Leser regelmäßig von dir hören und du mi Gespräch bleibst. Wenn du es zweimal pro Monat (vielleicht kürzer) schaffst, umso besser. Damit erhöhst du deine Chance, dass die Abonnenten alle Informationen bekommen. Und keine Angst: Solange du relevant bleibst und spannende Inhalte lieferst, freuen sich die Leser auf deine News.

Wie merkst du, dass du mit deinem Email-Marketing Erfolg hast?

Wenn du merkst, dass sich jeden Monat Abonnenten zu deinem Newsletter anmelden und bei dir bleiben, ist das ein guter Anfang. Durch die Auswertungen deiner Emails kannst du bessere Tage, Zeitpunkte, Betreffzeilen und Inhalte mit der Zeit verbessern.

Außerdem merkst du es daran, dass dir Abonnenten mit positivem Feedback schreiben.

Wenn das nicht passiert, solltest du dir nochmal Zeit nehmen und überlegen, welches Freebie und welche Inhalte für deine Wunschleser relevanter sein könnten.

Welche Newsletter-Programme empfehle ich beim Email-Marketing für Autoren?

Ich würde dir MailerLite, Convertkit oder ActiveCampaign empfehlen. Das sind dynamische Programme, mit denen du verschiedene Sequenzen anlegen und deine Abonnenten taggen kannst. MailerLite ist kostenlos, die beiden anderen Programme kosten je nach Abonnenten-Zahl zwischen 20 und 40 Euro pro Monat.

Email-Marketing für Autoren ist einfacher als du denkst! :) Setze diese 11 Tipps bei dir um, um die eine Stammleserschaft aufzubauen.