Die 4 größten Irrglauben über die Buchvermarktung im Internet

Die folgenden vier Aussagen höre ich jede Woche, in Gesprächen und in Nachrichten, mit Roman- und Sachbuchautoren. Hier ein paar Tipps.

Irrglaube 1: Es ist heute schwieriger geworden, Leser zu finden

Durch das Internet und seine Möglichkeiten ist es einfacher und vor allem preiswerter geworden, die richtigen Leser und Kunden für unsere Bücher und Angebote zu finden.

Die Leser suchen 24/7 im Internet nach spannendem Lesestoff und Lösungen für ihre Probleme. Unsere Aufgabe ist, uns das Wissen zu holen, wie wir im Internet die richtigen Leser mit unseren Büchern und Angeboten erreichen.

Zum Erlernen des Schreibhandwerks machen die meisten Autoren professionelle, bezahlte Ausbildungen. Beim Marketing - was ihren Büchern langfristig zu Käufern und Lesern verhilft - investieren viele seltener in Wissen.

Irrglaube 2: Das funktioniert bei mir nicht

Im Online-Marketing gibt es bestimmte Prinzipien, die für alle Bereiche funktionieren und jedem Autor beim Bekanntmachen seiner Bücher und beim Aufbau einer Leser-Community helfen, sobald sie diese bei sich ins Marketing integrieren.

Beispiele für diese Online-Marketing-Prinzipien:

  • Relevante Teaser-Angebote an neue Leser und Kunden

  • Kommunikation über Newsletter & Emails

  • Exklusive oder besondere Inhalte für treue Leser und Kunden

  • Strategien, die die wichtigste Frage des Lesers oder Kunden beantworten: "Und was dann?"

Irrglaube 3: Bezahlte Buchwerbung löst mein Problem

Bezahlte Werbung löst fehlende Buchverkäufe in vielen Fällen nicht, sondern führt meist nur zu einem: Geldverbrennen. Manche nennen die Ausgaben im Nachhinein "Lehrgeld".

Wenn Leser das Buch nicht kaufen, gibt es meist mehrere Gründe:

  • Der Internet-Auftritt erreicht noch nicht die richtigen Leser.

  • Das Cover und der Klappentext überzeugen noch nicht.

  • Die Beiträge lösen bei den Lesern noch nichts aus.

  • Die Strategie macht aus Interessenten noch keine Käufer.

Das alles lässt sich über Verbesserungen am Buch oder im Marketing lösen.

Irrglaube 4: Nur Social Media zu machen reicht

Social Media Marketing ist immer Teil der Online Marketing-Strategie. Wenn ich Strategie sage, verstehen viele Menschen etwas anderes darunter, als ich damit meine.

Eine Strategie beantwortet immer diese Fragen:

  • Wie macht der Autor neue Leser auf sich aufmerksam?

  • Wenn der Leser mal bei ihm ist - folgt, abonniert, kauft, liest - was passiert dann?

  • Wie bindet der Autor neue Leser an sich?

Die Firmen hinter Social Media geben uns die Kontaktinformationen unserer Follower nicht. Im Mai war Instagram drei Stunden tot. - Die Online Vermarktungs-Strategie stützt sich daher am besten nicht nur auf Social Media.

Warum hört das Interesse am Bucherfolg bei vielen Buchautoren mit dem letzten geschriebenen Satz auf?

In meinen Angeboten vermittle ich zu diesen und anderen Punkten Wissen. Doch manchmal habe ich den Eindruck, dass das Interesse am Erfolg der eigenen Bücher mit dem letzten geschriebenen Satz aufhört.

Und ich denke, dass Autoren viel neugieriger und offener auf Marketing zugehen sollten - schließlich machen das viele auch, wenn sie ihr erstes Buch schreiben. Vom Marketing-Wissen und Einsatz des Autors hängt größtenteils der Verkaufserfolg des Buchs ab.